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Futtermittel


Der Zusatz in Futtermitteln ist ein Beitrag zur Tiergesundheit, Bentonit ist unter der EG-Registernummer E558 zugelassen. Für gewöhnlich wird dem Futter von Schweinen, Rindern, Pferden und Geflügel etwa 1-2 % zugemischt.

Besonders hervorzuheben ist seine Fähigkeit, Schimmelpilzgifte im Verdauungstrakt der Tiere zu binden. Mykotoxine sind sekundäre Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen, die bereits in geringsten Mengen für Mensch und Tier hochgiftig wirken. Sie können u.a. das Nervensystem, Immunsystem, Erbgut und die Organe schädigen, allergische Reaktionen auslösen und Krebs erregen. Besonders Aflatoxin B1 ist eines der am stärksten krebserregenden Stoffe überhaupt.

Bentonite können aber auch Ammoniumverbindungen adsorbieren, daher vermindert sich die Ammoniakbelastung der Stallluft und letztlich auch die Geruchsbelästigung bei der Ausbringung. Die in der Gülle enthaltenen Nährstoffe werden pflanzenverfügbar gebunden und ein Auswaschen in das Grundwasser verringert. Daher ist der Einsatz von Bentonit in Futtermitteln ein aktiver Beitrag zu Tiergesundheit und Umweltschutz.

 

Bindung von Radionukleiden

Montmorillonit ist in Form von Bentonit auch für die Bindung von Radionukleiden (z.B. Cäsium) geeignet.

Als Zugabe in der Tierfütterung kann Bentonit die radioaktive Belastung von Fleisch und Milch deutlich herabsetzen.


Vorteile auf eine Blick

  • bindet Schadstoffe (z.B. Schwermetalle)
  • bindet Schimmelpilzgifte (Mykotoxine)
  • fördert die Abwehrkräfte der Tiere
  • verringert Durchfallerscheinungen und schützt die Darmflora
  • entlastet den Organismus
  • wirkt als Ballaststoff
  • Futter wird besser verwertet


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