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Die Arten von Bentonit

 

Bentonit ist nicht gleich Bentonit


Durch unterschiedliche Genesen (Entstehungsgeschichten) gibt es verschiedene Arten natürlicher Bentonite, die sich wiederum vielfältig modifizieren lassen. An dieser Stelle soll zunächst eine grobe Übersicht genügen:

Natriumbentonit (natürlicher): Die Smektit-Gruppe ist überwiegend mit Na+ -Ionen in den Zwischenschichten belegt, es können aber auch zusätzlich Ca2+ oder Mg2+ -Ionen in verschiedenen Mengen vorhanden sein. Starke Quellfähigkeit und Adsorption, Typenvertreter: Wyoming-Bentonit.
Calciumbentonit: Die Smektit-Gruppe ist fast ausschließlich mit Ca2+ oder Mg2+ -Ionen in den Zwischenschichten belegt. Mässige bis gute Quellfähigkeit und Adsorption, Typenvertreter: bayerische Bentonite.
Aktivbentonit: Ist ursprünglich ein Calciumbentonit, bei dem die originale Kationenbelegung der Zwischenschichten mittels alkalischer Aktivierung durch Na+ -Ionen ausgetauscht werden. Im Prinzip wird ein Calciumbentonit zu einem Natriumbentonit umgewandelt. In seinen physikalischen Eigenschaften ist er einem natürlichen Natriumbentonit sehr ähnlich, wobei man ganz grob zwischen in Richtung Quellfähigkeit oder Adsorption optimierten Bentoniten unterscheiden kann.
säureaktivierter Bentonit: In einem speziellen Verfahren wird die Smektitgruppe in Verbindung mit Säuren teilweise aufgelöst und so große Oberflächen geschaffen. Man nennt diese Bentonite auch Bleicherden und setzt sie häufig zum Reinigen von Ölen, Harzen oder auch Zuckersaft ein.
Organobentonit: Die Kationen der Zwischenschichten werden gegen polare, organische Moleküle (quartäre Ammoniumverbindungen) ausgetauscht. Durch diese Hydrophobierung kann der Bentonit in unpolaren Flüssigkeiten quellen. Typische Einsatzbereiche: Fett- u. Schmiermittelverdickung, Farben. Man bezeichnet diese Bentonite auch als "Bentone" oder "Organoclays".
kein Bentonit: Tone unter 50 % Montmorillonit-Gehalt.
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